Venenschwäche, Lymphödem und Lipödem: Was sie unterscheidet und wie sie behandelt werden

Eine Venenschwäche kann ältere wie jüngere Menschen betreffen und äußert sich u. a. mit Schwellungen und Schmerzen in den Beinen und Füßen. Ursache ist eine eingeschränkte Funktion der Venenklappen, die für den ordnungsgemäßen Rücktransport des Blutes zurück zum Herzen verantwortlich sind. Wenn sie nicht mehr schließen, entstehen Schwellungen in den unteren Extremitäten, das Risiko für die Bildung von Krampfadern und Thrombosen steigt. Zur Behandlung werden flachgestrickte Kompressionsstrümpfe eingesetzt, die mit ihrem definierten Druck die Arbeit der Venen unterstützen und ein Fortschreiten der Erkrankung verhindern oder verzögern.

Das Lymphödem äußert sich ebenfalls mit Schwellungen, Spannungsgefühlen und Schmerzen meist in den Armen und Beinen; Ursache ist hier jedoch eine Ansammlung von Lymphflüssigkeit im Gewebe. Je nach Ausprägung wird zwischen vier verschiedenen Lymphödemstadien unterschieden Die Behandlung besteht meist in einer Kombination aus Lymphdrainage und dem Tragen von speziellen Kompressionsstrümpfen oder -bandagen aus festem Flachstrickmaterial, eventuell in Verbindung mit einer Bewegungstherapie.

Vom Lipödem sind fast ausschließlich Frauen betroffen. Hier liegt eine Störung der Fettverteilung im Körper vor, die sich besonders – aber nicht nur – an den Beinen, Hüfte und Gesäß äußert und dort zum sogenannten Reiterhosensyndrom führt. Eine erbliche Veranlagung sowie hormonelle Veränderungen in der Pubertät oder Schwangerschaft werden als Ursachen angenommen. Die Therapie umfasst je nach Ausprägung ebenfalls die Versorgung mit Kompressionsstrümpfen, evtl. Lymphdrainagen und weitere Maßnahmen.

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